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Diözesane Sternsingeraussendung

in Herrieden

Sternsingen – die größte Kinder-Solidaritätsaktion weltweit und seit 2015 sogar immaterielles Kulturerbe in Deutschland. 

Aber was macht das Sternsingen denn eigentlich so besonders?

Das Besondere ist die Bereitschaft unzähliger Kinder und Jugendlicher, die sich bei Wind und Wetter auf den Weg machen, um anderen Kindern, denen es nicht so gut geht, zu helfen. Etwa 300.000 Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland ziehen deshalb rund um den 6. Januar von Haus zu Haus und sammeln Spenden. Mit dem gesammelten Geld können dann viele Projekte in ärmeren Ländern organisiert werden, um das Leben der Kinder dort zu verbessern. Dabei steht jedes Jahr ein anderes Land und ein anderes Thema im Fokus. 2023 ging es um Indonesien, wo die Kinder besser vor Gewalt geschützt werden sollen. Hierfür konnten ganze 45,5 Millionen Euro gesammelt werden.

Doch die Kinder und Jugendlichen sammeln nicht nur Spenden, sie bringen als Caspar, Melchior und Balthasar auch den Segen Gottes in die Häuser. Sie singen Lieder, beräuchern die Häuser mit Weihrauch und schreiben den Segensspruch 20*C+M+B+23 an die Haustüren. Die Buchstaben C, M und B stehen dabei für „Christus mansionem benedicat“ – das heißt so viel wie „Christus segne dieses Haus“. Der Stern steht dabei für den Stern aus Bethlehem, der die drei Weisen aus dem Morgenland zu dem Christuskind in der Krippe führte und die drei Kreuze stehen für die Dreifaltigkeit Gottes: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Eingerahmt wird der Spruch schließlich von der aktuellen Jahreszahl. 

Bevor die Sternsinger/-innen den Segen bringen können, werden sie selbst gesegnet. Dies geschieht im Rahmen von sogenannten Aussendungsfeiern. Die diözesane Aussendungsfeier des Bistums Eichstätt fand dieses Jahr in Herrieden statt. Am 30.12.22 fanden viele Sternsinger/-innen den Weg in die Stiftsbasilika, wo Bischof Gregor Maria Hanke sie im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes aussandte. Anschließend zogen die Kinder und Jugendlichen in einem langen Zug durch die Stadt, sangen Lieder und verbreiteten große Freude, beispielsweise bei ihrem Besuch vor dem Seniorenheim oder bei der Begegnung mit der Bürgermeisterin Frau Jechnerer. Am späten Nachmittag gab es dann für alle eine kleine Stärkung in der Mittelschule, bevor bei einem Film, kurzen Interviews und kleinen Spielen noch mehr über die Sternsingeraktion gelernt wurde. In den Tagen darauf waren die Kinder und Jugendlichen dann fleißig in ihren Heimatpfarreien unterwegs – vielen Dank für Euren tatkräftigen Einsatz und Euer Engagement, Ihr seid spitze! 

Wenn auch Du bei der nächsten Sternsingeraktion dabei sein möchtest, egal ob als Sternsinger/-in oder als Betreuer/-in, frag‘ doch mal in Deiner Heimatpfarrei nach – wir freuen uns über neue Gesichter und viele helfende Hände. 

Weitere Infos zur Aktion findest Du auch auf der Internetseite des Kindermissionswerks: www.sternsinger.de

Samira Frauenschläger

 

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